Start

12. - 16. Mai 2025

Detmolder Räume

Workshops

Eine Woche lang im kreativen Ausnahmezustand mit inspirierenden Menschen arbeiten, neue Gestaltungsmethoden erproben oder experimentelle Baupraktiken entdecken? Die „Detmolder Räume“ bieten Studierenden des Fachbereichs Detmolder Schule für Gestaltung der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe die Möglichkeit, in Intensiv-Workshops tief in praxisnahe Fertigkeiten und studiumserweiternde Themen einzutauchen, während die üblichen Lehrveranstaltungen an der Hochschule pausieren. Erfahre mehr über das diesjährige Workshopangebot.

Gäste

Die Veranstaltungen und Workshops werden durch eingeladene Expertinnen und Experten aus Praxis und Forschung bereichert, welche die Workshops zusätzlich zu den Lehrenden der Detmolder Schule begleiten. Sie teilen ihre spezifischen Erfahrungen und ihr Fachwissen, geben vertiefende Einblicke in unterschiedliche Themen und ermöglichen es, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen aus erster Hand kennenzulernen. Erfahre mehr über unsere Workshop-Gäste und die Redner des Vorträgsabends.

Vorträge

Am Mittwoch, den 14. Mai freuen wir uns, zwei öffentliche Vorträge im Rahmen unserer Workshopwoche öffentlich präsentieren zu können. Es sprechen Jacob van Rijs, Partner im Architekturbüro MVRDV, Rotterdam und Miguel Rodriguez von xmade aus Barcelona - Mitdiskutieren erwünscht! Hier geht es zum Programm der Vorträge.

Rundgang

Beim traditionellen Campusrundgang am 16. Mai sowie am Tag der offenen Tür am Samstag, den 17. Mai haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Ergebnisse der Workshops aus nächster Nähe in den Gebäuden und Außenbereichen der Hochschule zu entdecken. Mehr Informationen zum Programm.

Die Gäste

Arbeiten aus den Studiengängen Bachelor Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung, sowie Master Innenarchitektur Raumkunst, Master of Integrated Design und Master of Integrated Architectural Design werden in wechselnden Ausstellungen in der DSGalerie im Foyer der Detmolder Schule für Gestaltung, dem Fachbereich 1 der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe präsentiert. Erläuterung der Aktionsfläche / Aktionen in DS Galerie....

Öffnungszeiten
Montag - Freitag
8 - 20 Uhr

Jacob van Rijs | MVRDV

Vortrag am 14. Mai

Jacob van Rijs ist Mitbegründer und leitender Architekt von MVRDV, einem weltweit tätigen Studio an der Schnittstelle von Architektur und Städtebau. Seit der Gründung 1993 mit Winy Maas und Nathalie de Vries hat MVRDV internationale Anerkennung für innovative und experimentelle Projekte erlangt. Aktuell arbeitet er an Hochhausprojekten wie The Modernist und The Sax in Rotterdam sowie Pixel in Abu Dhabi. Er ist Professor für Architektur an der TU Berlin und übernimmt ab September 2025 eine Professur an der TU Eindhoven.

Natsuko Mizushima

Workshop Tischkultur

Natsuko Mizushima beobachtet die Vielfalt der Natur und transformiert sie durch einen kreativen Prozess in ihre Werke. Ihre Kreationen bewegen sich zwischen Schmuck und Objektkunst und regen dazu an, die Beziehung zwischen Mensch und Natur neu zu betrachten. Mit Materialien wie Silber, Holz, Blumen und gesammelten Fundstücken verleiht sie ihren Arbeiten eine poetische Botschaft. Ihr präziser Blick als Grafikdesignerin und ihre künstlerische Sensibilität verschmelzen, um dem Alltag eine ästhetische und symbolische Tiefe zu verleihen.

Foto: Silke Weinsheimer

Thomas Kleiner

Workshop: Aufbruch in die Schwebe

Tomas Kleiner versteht seine künstlerische Praxis als performativen Prozess, der meist als artenübergreifende Interaktion angelegt ist und in ortsspezifischen Installationen mündet. Sein Augenmerk liegt auf unvorhersehbaren Bewegungsqualitäten, mit denen er auf spielerische Weise existenziellen wie poetischen Fragen nachgeht. Seine Arbeit wurde zahlreich ausgezeichnet und national wie international sichtbar in Museen, Öffentlichem Raum, Theater und als Kunst am Bau.

miquel rodríguez | xmade

Vortrag am 14. Mai

Der Architekt Miquel Rodriguez ist auf Fassadenplanung und Materialisierung spezialisiert. 2011 gründete er das Unternehmen xmade mit Sitz in Barcelona und später in Basel. Rodriguez unterrichtet neben seiner Tätigkeit als Fassadenplaner und Architekt als Gastdozent an der EPFL Lausanne. Zudem ist er Professor der Sustainability Unit an der ETSALS Barcelona und leitet das Modul „Proactive Envelopes“ im Master of Advanced Ecological Buildings + Biocities am IAAC Valldaura.

Valentina Boneva

Workshop Immersive Räume

Valentina Boneva ist Kreativdirektorin, Szenografin und Dozentin. Sie konzipiert, gestaltet und realisiert visuelle und immersive Narrationen für den physischen und digitalen Raum. Der Wunsch, digital erweiterte Räume durch Licht, Bild, Ton zu schaffen, gab ihr den ersten Impuls, sich auf immersive und interaktive Erlebnisse mit Einsatz innovativer Technologien, unter anderem KI und generative Gestaltung, zu spezialisieren. Valentina Boneva arbeitet bei Meiré und Meiré als Head of Scenography & Motion Design, forscht und unterrichtet an verschiedenen Universitäten.

Kyra und Janina Pahlke | Amui Ceramics

Workshop Formlab - Gießkeramik

Die Zwillinge Kyra und Janina Pahlke sind Gründerinnen von Amui ceramics, einem Keramikstudio, ansässig in Düsseldorf. Nach einem Produktdesignstudium an der HfbK in Hamburg, mit Schwerpunkt Keramik, studierten Sie an der PBSA Architektur und schlossen dort 2014 ihren Master ab. Die Geschwister verbinden traditionelle Handwerkskunst mit ihrer architektonischen Haltung. Dabei steht das Thema Tisch- und Esskultur im Fokus.

Manuel André Dornhege | studio mad

Workshop Geometric Dimensions

Manuel André Dornhege ist Designer und Künstler, und lebt in Berlin. Nach seinem Architekturstudium in Düsseldorf und an der Kunstakademie Wien gründete er 2016 studio mad. Dort verbindet er Innenarchitektur, Objektgestaltung und Kunst zu einem ganzheitlichen Ansatz, der ein Gleichgewicht zwischen Funktionalität und künstlerischen Lösungen anstrebt. Materialität, Raumwahrnehmung und künstlerische Strategien stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit. Parallel arbeitet er mit Architekt:innen und Designer:innen an Projekten in der Innenarchitektur.

Maia Kesseler | emma&maille

Workshop Papier Kleid Form

Maia Kesseler ist studierte Modedesignerin und Gründerin des Labels emma&maille mit Concept Store in Duisburg. Seit 9 Jahren ist sie als freiberufliche Designerin tätig und kombiniert die Bereiche Mode-, Textil- und Grafikdesign. Vorher arbeitete sie in der Bekleidungsindustrie, u.a. für Marc O'Polo und Bogner. Sie leitet Workshops für Jung und Alt, wobei sie begeistert ihre Expertise für kreative Visionen und nachhaltiges Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächen weitergibt.

Carmen Molenaar

Workshop Bandelhütte

Carmen Molenaar ist eine visuelle Künstlerin, die einfühlsame Kunstwerke mithilfe von Fotografie, Film, Klang und Text sowie natürlichen Materialien wie Flusslehm und einheimischen Pflanzen schafft. Auf der Suche nach verborgenen Geschichten der natürlichen Welt taucht sie in die Geologie und Ökologie ihrer Umgebung ein. Berge, Flüsse und die Bewegungen der Erde sind in ihrer Arbeit oft sowohl Protagonisten als auch Mitgestalter. Durch ihr Werk erforscht sie, was es bedeutet, in dieser voneinander abhängigen Welt als Holobiont zu leben und zu arbeiten.

Johanna Keiner

Workshop What the b*tt...

Johanna Keiner ist studierte Innenarchitektin mit Berufserfahrung in der automobilen Sitzentwicklung und Individualpromotion. Sie bildete ihre Expertise für Ergonomie und Humanfaktoren im menschzentrierten Gestaltungsprozess zum Thema Sitzen in Bewegung an der Deutschen Sporthochschule Köln in Kooperation mit der TH OWL. In ihrer eingereichten Dissertation erforscht sie technisch konstruktiven Bewegungsfreiraum als optimierbare Funktionseigenschaft von Sitzhilfsmitteln für den Nutzen von Bewegungsfreiheit.

Jean Molitor

Die gebaute Moderne im Bild

Jean Molitor ist ein renommierter Fotograf und Vertreter der Leipziger Schule. Nach seinem Studium der Künstlerischen Fotografie arbeitete er freiberuflich für Zeitschriften und die Industrie. Seit 2009 widmet er sich seinem internationalen Projekt „bau1haus“, das die Moderne in der Architektur weltweit dokumentiert. Seine Werke werden international ausgestellt und geschätzt. Neben seiner fotografischen Arbeit drehte er TV-Reportagen und engagiert sich als Mentor, u. a. in Nigeria und Uganda im Projekt Shared Heritage Africa.

Gäste

Workshops

Die Workshops

Arbeiten aus den Studiengängen Bachelor Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung, sowie Master Innenarchitektur Raumkunst, Master of Integrated Design und Master of Integrated Architectural Design werden in wechselnden Ausstellungen in der DSGalerie im Foyer der Detmolder Schule für Gestaltung, dem Fachbereich 1 der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe präsentiert. Erläuterung der Aktionsfläche / Aktionen in DS Galerie....

Öffnungszeiten
Montag - Freitag
8 - 20 Uhr

In den Workshops können Studierende ihre Fähigkeiten vertiefen, neue Techniken erlernen und sich in offenen Diskussionen mit aktuellen Fragestellungen auseinandersetzen. Dabei stehen kreativer Austausch, gemeinsames Arbeiten und aktives Netzwerken im Mittelpunkt.

Als Kumulative Module (KMs) sind die Workshops fester Bestandteil des Curiculums der Detmolder Schule; mindestens zwei KMs sind im Studienverlaufsplan als Workshops vorgesehen. Anmelden können sich Bachelorstudierende aller Studiengänge des Fachbereichs aller Semesterstufen über das Online-Wahlverfahren der Lehrveranstaltungen am Semesteranfang - Zweitsemester sind besonders willkommen! Für die Workshops werden zwei Credits, wie bei anderen Kumulativen Modulen vergeben, mit dem Unterschied, dass es bei gleichem Workload doppelt so viel Betreuungszeit durch die Lehrenden gibt. Masterstudierende können nach Absprache ebenfalls teilnehmen.

Thematisch beziehen sich die Workshops auf das diesjährige Thema der Detmolder Design Woche: halten, zusammenhalten, zurückhalten, festhalten, behalten, verhalten, draufhalten, innehalten, nachhalten. Was hält uns? Was hält uns zusammen? Wer hält uns zurück? „Halten“ kann ein Zustand oder eine Bewegung sein, eine Verbindung oder eine Grenze. halten stabilisiert, bewahrt oder blockiert – manchmal alles zugleich. halten eröffnet Möglichkeiten, die vielschichtige Beziehung zwischen Menschen, Materialien und Ideen zu betrachten. Welche Kräfte wirken, wenn etwas gehalten wird? Welche Spannungen entstehen, wenn etwas losgelassen werden muss?

Papier_Kleid_Form

Ulrike Kerber mit Maia Kesseler

In diesem Jahr haben wir die Gelegenheit, mit der Mode-, Textil- und Grafikdesignerin Maia Kesseler zu arbeiten, ihre Herangehensweisen kennenzulernen und den Raum aus einer neuen materiellen Perspektive zu erkunden.

Mode- und Textildesigner:innen arbeiten mit einer Vielzahl von Papieren, Papierschöpfer:innen nutzen Textilien zur Herstellung von Papieren. Beide Materialien ergänzen sich, lassen sich durch Schnittführungen aus der Fläche in die dritte Dimension bringen und werden so zu Skulpturen um unsere Körper und in unseren Räumen.

In diesem Workshop sollen Materialexperimente mit Papieren und/oder textilen Techniken entwickelt werden, die zu körpernahen und tragbaren Objekten werden. Dabei stehen die Entwicklung von Schnittformen, Naht- und Fugenführungen, Verbindungsdetails sowie Faltungen, Raffungen, Schichtungen u.v.m. im Zentrum des Workshops.

Wie gehen wir vor? Nach einer Einführung in den Kontext der Aufgabe beginnt eine eigene Recherche, deren Ergebnisse zu einem Ideenfundus für alle Teilnehmer:innen zusammengetragen werden. Es folgen experimentelle Formenfindungen aus verschiedenen Papieren sowie Papierobjekte im Massstab 1:1 und schließlich die Weiterentwicklung der Papierform in einer Testreihe zu einem tragbaren Objekt.

Photo: Thomas Straub, Entwurf: Billie Mertens, View on colour 04/28

Aufbruch in die Schwebe

Ein performativ-installativer Workshop mit Tomas Kleiner (Künstler), Vanessa (Hochdruckgebiet) und Prof. Ulrich Nether

Vanessa (Hochdruckgebiet) plant im Mai über Süddeutschland hinwegzuwandern und bringt uns dabei laminaren Westwind nach Detmold. Wie zuverlässig sind aber die Reisepläne des meteorologischen Gespenstes? In welcher Stimmung wird Vanessa sein? Und wie werden wir sie sehen können?

Wind als "reale Geister“ anzuerkennen hat in einer Vielzahl an Kulturen eine lange Geschichte. Im Arbeits- und Studien-Alltag vergessen wir manchmal, mit welch kraftvollen allgegenwärtigen Wetter- Akteur:innen wir es zu tun haben und kümmern kaum um eine angemessene Kommunikation mit ihnen - dabei beeinflussen sie unser Befinden maßgeblich.

Mit vorsichtigen meteorologischen Annäherungen, verspielter Physik, etwas handwerklichem Geschick und wildem Experiment, sollen anhand textiler Collagen fliegende Objekte entstehen, mit denen wir auf dem Flugplatz Detmold zusammen mit dem Wind zu eigenständigen Kreaturen werden.
Grundlage sind dabei recycelte Textil-Materialien Eurer Wahl, wie beispielsweise Zelte, Sonnen- und Regenschirme, Rettungsschirme, Planen und Folien, die auf künstlerische Weise miteinander vernäht, verschweißt, geklebt, geklammert und geknotet werden.

Der Workshop wird zu Teilen aus Theorie-Input, spielerischem Experiment, etwas Konzeption, ausführlicher Ausarbeitung und sportlicher Aktion bestehen. Wir freuen uns auf Euch!

Formlab - Gießkeramik

Prof. Vera Lossau mit Kyra Pahlke (amuiceramics.de)

Kyra Pahlke ist Architektin und leitet in Düsseldorf ein Keramikstudio. Sie ist unser Gast in diesem gemeinsamen, intensiven Workshop zum Thema Gießkeramik. Im Rahmen des FormLabs stellen wir Guss- oder Eindrückform aus Gips her, aus denen im Nachgang vielfach mit keramischem Schlicker gegossen werden kann. Bei Abformung und Reproduktion von Formen bestimmen die technischen Aspekte einen Teil der Formfindung, das künstlerisch-experimentelle Gestalten einen anderen. Ziel ist es, ein Konzept für eine serielle Produktion, z.B. von Gefäßen, zu planen und vorzubereiten und erste Ergebnisse zu produzieren. Zum Ende findet eine Präsentation dieser jeweiligen Ideen in Form von Skizzen oder Kurzvorstellungen statt. Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, im weiteren Semesterteil die Gießprodukte im FormLab zu Brennen und zu glasieren. Erwartet wird Neugierde und durchgehende Anwesenheit, Mitzubringen sind Skizzenheft, Arbeitskleidung, Handtuch und bereits abzuformende Gegenstände oder Modelle.

Blended Intensive Program

Sustainable Housing
Prof. Stephanie Stratmann mit Anh Thu Le, Prof. Miquel Rodriguez und Prof. Jorge Vidal

Wie kann nachhaltiges Wohnen durch die Umnutzung bestehender Bauten neu gedacht werden? Dieser Frage widmet sich der BIP-Workshop der TH OWL in Kooperation mit der ETS Arquitectura LaSalle Barcelona und der Universität Antwerpen. Studierende aller drei Hochschulen arbeiten gemeinsam an der Transformation eines Industriegebäudes in hochwertigen Wohnraum, wobei modulare Bauweisen und innovative Gebäudehüllen im Fokus stehen.

Der Workshop beginnt mit einer Konferenz in Berlin und Exkursionen zu Wohnprojekten. In internationalen Teams wird an ressourcenschonenden Lösungen gearbeitet, die thermische und klimatische Qualitäten verbessern und sich sensibel in die bestehende Struktur einfügen.

Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltige Umbau- und Erweiterungsstrategien zu schärfen und den interkulturellen Austausch über Wohnkonzepte in Europa zu fördern.

Geometric Dimensions

Prof. Anna Tscherch mit Manuel Dornhege

Wie können wir Holzplattenreste zu hochwertigen Designoberflächen transformieren? In diesem Workshop werden Ansätze entwickelt, die traditionelle Holzwerkstoffplatten aus alten Möbeln und Einbauten durch die Bearbeitung mit digitalen Fertigungstechnikern aufwerten. Ziel ist es, durch das Experimentieren mit Material und Oberfläche neue ressourcenschonende Gestaltungsmethoden zu entwickeln. Die Teilnehmenden setzen sich dafür mit Übergangsprozessen zwischen digitalen und analogen Techniken auseinander, die es ermöglichen, von abstrakten 2D-Darstellungen zu greifbaren, physischen Plattenreliefs zu gelangen. Mithilfe einer CNC-Fräse werden Muster und Patterns in die Platten graviert und anschließend durch die Überlagerung mit Färbe- und Drucktechniken weiterbearbeitet.

Begleitet wird der Workshop von unserem Gast Manuel Dornhege von studio mad, der in seiner Arbeit fließende Übergänge zwischen Architektur, Design und Kunst schafft.

Bandelhütte

Prof. Michel Melenhorst und Janine Tüchsen mit Carmen Molenaar

Die Bandelhütte am Fuße des Hermannsdenkmals war eine provisorische Unterkunft für den Bildhauer Ernst von Bandel. Hier hielt er sich rund 1870 auf, um an seinem Lebenswerk zu arbeiten. Später konnte man hier in einer Dauerausstellung Informationen über das Hermannsdenkmal finden. Im Jahr 2021 brannte die Bandelhütte ab.

Auf Einladung des LWL, Eigentümer der Hütte, wird im Workshop eine neue Bandelhütte entworfen. Dieser Entwurf reagiert auf den Ort, die Geschichte, die Nutzung und fordert ausdrücklich keine wortwörtliche Wiederholung des alten Entwurfs oder seines Standorts.

Wir beginnen mit einer Erkundung des Ortes und nehmen Spuren und Materialien mit in die Hochschule. Die Arbeitstechnik ist frei. Am Freitag erstellen wir eine Ausstellung, in der für jeden Entwurf ein physisches Modell und ein A2-Poster ausgestellt werden.

Der Workshop wird betreut und organisiert von Michel Melenhorst, Janine Tüchsen und Carmen Molenaar. Die Co-Dozentin Carmen Molenaar ist eine niederländische Künstlerin, deren Arbeit auf Orte in Bildern, Materialien und Worten reagiert und die Beziehung zwischen Ort, Zeit, Menschen und Natur sichtbar, hörbar und greifbar macht.

Im Workshop kann individuell oder in kleinen Gruppen gearbeitet werden. Wir würden uns freuen, wenn sich diese Gruppen aus A/IA und SP zusammensetzen würden.

Bild: Charles-Dominique-Joseph Eisen (1720–1778), Frontispiece from Essai sur l’architecture, second edition, 1755. Engraving. DOME / MIT Library collections.

Tischkultur

In Resonanz mit der Natur
Prof. Sandra Bruns mit Natsuko Mizushima

Die Natur hätte viele Gründe, sich über uns zu beklagen. Und doch versorgt sie uns Tag für Tag, schenkt uns kostbare Augenblicke und lädt uns ein, mit ihr in Resonanz zu treten.

In unserem Workshop mit der japanischen Designerin Natsuko Mizushima begeben wir uns in einen intensiven Dialog mit der Natur. Inspiriert von ihrer Ästhetik, der japanischen Gestaltungsweise und organischen Materialien erkunden wir neue Ausdrucksformen.

Natsuko verbindet ihre kulturellen Wurzeln mit einer tiefen Achtung für natürliche Prozesse und einer feinen handwerklichen Sensibilität. Im Zentrum steht die Schönheit des Handgefertigten – das bewusste Arbeiten mit Materialien und deren Verwandlung durch unsere Berührung. Zu Beginn des Workshops tauchen wir in die Natur ein: Wir beobachten, sammeln und verwandeln Gefundenes in neue Formen. Mit den Materialien experimentieren wir auf vielfältige Weise – wir flechten, sägen, schleifen, knüpfen und färben. Klänge und Bilder verschmelzen mit bestehenden Elementen und formen so eine vielschichtige Ausdrucksweise. Der Raum um den Tisch wird zum Resonanzraum, in dem wir der Natur lauschen und ihre Botschaft übersetzen.

Immersive Räume

Prof. Nicolas Rauch mit Valentina Boneva

Wie fühlt sich ein Raum an, wenn Licht, Klang und Bewegung Teil des Designs werden? Wie können wir den Raum, die Wände, den Boden, die Objekte zum Leben erwecken. Welche Geschichte erzählen wir durch Rauminszenierung?

In diesem Workshop mit Valentina Boneva – Kreativdirektorin, Szenografin und Expertin für immersive Räume – gestalten wir visuelle und interaktive Erlebnisse. Mit Projektion, Sound, digitalen Tools und Licht entwickeln wir Räume, die sich verändern, bewegen und mit dem Publikum interagieren – wir experimentieren mit den Grenzen zwischen physischem und virtuellem Raum. Dabei geht es nicht nur um Technologie, sondern und verbinden Technologie mit Atmosphäre, Storytelling und Emotion. Ausgehend von der Technik des Projection Mappings, lernen wir die Technik und ihre Elemente step by step kennen. Ob digitale Szenografie, physische Installationen oder hybride Konzepte – alles ist möglich. Von analogen Experimenten bis zu generativer Gestaltung und KI-gestützten Ansätzen. Keine Vorkenntnisse erforderlich.

Rennerrunde

Prof. Brauns mit Markus Zimmermann

Wir arbeiten mit Markus Zimmermann zusammen und wollen Tischtennis spielen. Wer spielen will muss bauen – also bauen wir! Gemeinsam werden wir besondere Tischtennisschläger und andersartige Tischtennisplatten herstellen, die vielleicht auch noch eine Besonderheit haben. Aus Zimmermanns Sicht bezieht Design die Gestaltung zwischenmenschlicher und gesellschaftlicher Beziehungen mit ein. Wir wollen ein Netz schaffen, das verbindet! Los geht es.

WHAT THE B*TT

Johanna Keiner

Wenn dein Popo Ohren hätte, würde er bei dieser Aussage genau hinhören: „Es ist nicht für‘n Arsch, darüber nachzudenken, worauf der Allerwerteste täglich stundenlang niedergelassen wird.“ Es ist eine haptische Beziehung, die deine vier Buchstaben mit einer Stützoberfläche eingehen, wenn sie dein Körperteilgewicht auf ein Sitzhilfsmittel übertragen.

Als Gestalter:in bestimmst du wahrnehmbar über Formgebung und Materialauswahl diese Kraftübertragung über dein Gesäß. Also butt on auf einem Papphocker (STANGE), dieser dient als Rohling einer gelagerten Sitzstützfläche. Mit zirkulären und biologisch abbaubaren Polstermaterialien (ENKEV) wirst du dir deine Sitzkontaktfläche für dein Hinterteil gestalten. Die metrische Podex-Grundlage erforschst du wissenschaftlich. Aus diesem Blickwinkel kennst du deine Kehrseite noch nicht. Deine Kiste erscheint dir mit der Drucksensormatte (XSENSOR) in neuem Glanz. Mit diesem Wissen fertigst du die Oberfläche auf dem Rohling für dein Prachtexemplar an und dokumentierst die Methodik: butt proofed by me.

Du erlernst die Fähigkeit, die horizontale Sitzkontaktfläche metrisch, formal und materiell für deine Tuba ischiadicum zu entwickeln. Die funktionell anatomischen und anthropometrischen Bilder von einem Pöter werden dir für deine gestalterische Zukunft nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Die gebaute Moderne im Bild

oder Architektur der Moderne durch das Objektiv gesehen
Jean Molitor, Uta Pottgiesser

Im Vorfeld zur großen Ausstellung „Moderne in NRW“ Anfang Oktober im UNESCO Museum Zeche Zollverein in Essen bietet sich in diesem Workshop die Möglichkeit, den Bauten mit der Kamera unter fachlicher Anleitung gegenüber zu treten. Angehende Architekten und Interessierte können in NRW mit auf Spurensuche gehen und dem Bauhaus nachspüren. Ein gutes Beispiel findet sich gleich um die Ecke in Bielefeld. Das 1928 von Johannes Geist im Stil des Neuen Bauens errichtete Doppelhaus lässt schnell die Verbindung zur Dessauer Bauhausschule erahnen. Es ist ein gelungenes Beispiel für die sachliche Architektur der 1920er-Jahre. In dem Modul geht es um die Frage der hochwertigen Dokumentation von Architektur allgemein, mit dem Gedanken, die Objekte nicht nur dokumentarisch zu erfassen, sondern so im Bild zu präsentieren, dass auch nachfolgende Generationen die Idee der Architektur nachvollziehen können. Dies wird besonders bei der Frage nach der konservatorischen Erhaltung von Gebäuden wichtig. Aber auch die Recherche als ein wichtiger Teil der Vorarbeit sowie der spätere kuratorische Ansatz sollen weiterführend eine Rolle spielen. Zum Ende der Woche werden die besten Arbeiten ausgestellt und die eigenen Erfahrungen kollektiv ausgewertet. Ein ästhetische Ansatz steht im Mittelpunkt der gesamten Arbeit und kann individuell diskutiert werden.

What if…?

Alternative Szenarien für die Städte von morgen
Prof. Dr. Axel Häusler mit Mohamed Khaled Ashmawy und Mareile Licht

Der Teuto brennt im Hitzesommer? Der Detmolder Marktplatz wird von Starkregen überflutet? Oder verwüstet ein Tornado, ähnlich dem in Paderborn, die Region? In diesem Workshop fragen wir uns, wie sich urbane Probleme wie der Klimawandel räumlich manifestieren könnten und wie wir diese Folgen mit KI-Unterstützung in Bildern und Videos kommunizieren können; im besten Fall um öffentliches und privates Handeln beeinflussen zu können. Mithilfe unterschiedlicher KI-Tools wie Stable Diffusion/ComfyUI oder Veo2, aber auch analoger Collagen lernen Studierende visuelle Utopien und Dystopien zu erstellen. Wir werden drängende Probleme in der Region Lippe – wie beispielsweise die Gefahr von Tornados und Überflutungen durch Starkregen – zu Mobilität, Wohnen und Ressourcen identifizieren und provokante visuelle Narrative schaffen, die vor den Folgen des Nichthandelns warnen. Basierend auf der Problemanalyse werden positive und negative Szenarien erstellt (z.B. Welche Auswirkungen hätte ein Tornado auf die Region Lippe? Was wären die Folgen extremer Überflutungen in Städten und Gemeinden der Region? Wie wirkt sich ein innerstädtisches 30km/h-Tempolimit aus? Usw.) und im letzten Schritt für eine öffentliche Kommunikation und Präsentation kreativ als z.B. Warnschilder aufbereitet.

Keine Vorkenntnisse notwendig!

Bild erstellt mit Qwen 2.5

Form follows Verfügbarkeit

Kreislaufgerechtes experimentieren, entwerfen & bauen
Ruth von Borstel, Lisa Pusch, Leon Konschake

Design by Availability bezeichnet einen Designansatz, bei dem die verfügbaren Ressourcen, Werkzeuge oder Einschränkungen den Endausgang bestimmen. Anstatt mit einem spezifischen Konzept oder einer idealen Vorstellung zu starten, arbeiten wir innerhalb der Grenzen dessen, was uns zur Verfügung steht. Was uns zur Verfügung steht, finden wir in Abfalldeponien in unserer Umgebung und muss erst noch von uns vor der Verschrottung gerettet werden.

Aus den geretteten Materialien bauen wir anschließend im Rahmen der Detmolder Räume Woche in einem 1-wöchigen Workshop Objekte für den Außenbereich unseres Campus‘. Ob Skulptur, Tische, Liegen – das verfügbare Material, eure handwerklichen Skills und das Maß an Kreativität entscheidet über das Resultat.
Neben der Entwurfs- und Bauphase wollen wir die Möglichkeiten und Grenzen der Kreislaufwirtschaft genauer erkunden. Durch die Verwendung von recycelten Materialien und die Auseinandersetzung mit der Wiederverwertung und Ressourcenschonung möchten wir ein tieferes Verständnis für zirkuläre Designprozesse entwickeln. Dabei wird nicht nur die Kreativität gefördert, sondern auch ein realitätsnaher Bezug zum Thema geschaffen, der uns die praktischen Herausforderungen und Chancen der Kreislaufwirtschaft näherbringt.

Druckworkshop

Strukturen, Farben, Experimente
Philipp Hiller

Drucktechniken eröffnen eine neue Dimension des künstlerischen Arbeitens. Jede Linie, jede Fläche wird im Druckprozess transformiert und erhält Tiefe. In diesem Modul entdeckst du Techniken wie Linolschnitt, Kaltnadelradierung auf Plexiglas oder experimentelle Drucke mit Strukturen. Du arbeitest auf Papier, Pappe oder Textilien und erforschst die Verbindung von Druckgrafik mit Farbe und Zeichnung.

Dein Skizzenbuch wird zum Ideenlabor: Hier entstehen Skizzen, Konzepte und Werkserien. Aquarell bringt eine zusätzliche Ebene in deine Drucke und verleiht ihnen Farbigkeit und Tiefe. So entwickelst du deinen eigenen Stil durch die Verbindung von Linie, Fläche und Farbe.

Neben der Arbeit in der K5 wirst du draußen neue Strukturen und Muster entdecken, die dich inspirieren. Auch werden wir gemeinsam ein paar Ausstellungen während der DDW besuchen.

Ziel ist es, neue Techniken auszuprobieren, Freude am Prozess zu haben und eine eigene Serie zu entwickeln – vielleicht sogar abschließend für eine Ausstellung in den Detmolder Räumen.

Also, los geht’s: Experimentiere, gestalte, drucke!

Beautiful Rubbish

Prof. Mary-Anne Kyriakou
und Valerie Meyer

In diesem Workshop bringen wir gemeinsam die Lichtkunstausstellung „Beautiful Rubbish“ erneut zum Leuchten! Zunächst konzentrieren wir uns auf die Weiterentwicklung und Ausbesserung unserer Lichtobjekte aus Upcycling-Materialien und fluoreszierenden Pigmenten. Ihr werdet wichtige Teile der Ausstellungsplanung übernehmen, wie zum Beispiel das Marketing, die Wahl eines geeigneten Ortes und die technische Umsetzung. Die Lichtkunstausstellung wird zur Detmolder Räume Woche und im Anschluss im Uniklinikum Münster präsentiert.

SLS-3D-Printing

Digitale Formfindung + FabLab Technologien
David Lemberski, Prof. Dr. Markus Schein

Einfache digitale Formfindung und das 3d-Druck-Verfahren Selektives Laser Sintern sind die Methoden, mit denen wir eine räumliche Skulptur aus Stäben und Verbinderknoten für den Lichthof des Riegelgebäudes entwerfen.

Im ersten Schritt lernen wir, über einfache Linien und wenige Clicks komplexere räumliche Gebilde schnell und einfach digital abzubilden, zu ändern und zu optimieren. Die Verbinder für dieses Gebilde entwerfen wir im zweiten Schritt für das 3d-Druck-Verfahren Selektives Laser Sintern, mit dem wir uns intensiver beschäftigen und das uns belastbare, geometrisch anspruchsvolle Bauteile ohne Stützstrukturen ermöglicht. Abschließend werden wir unsere Entwürfe im Lichtschacht visualisieren und einen Ausschnitt der räumlichen Skulptur als 1:1 Prototyp realisieren.

CNC-Technologien & Digitale Konstruktion

Guido Brand und Prof. Dr. Markus Schein

Die CNC-Technologien Lasern und Fräsen sind unser Ausgangspunkt, um digitale Konstruktionen und Verbindungen für den spielerischen Entwurf räumlicher Strukturen anzuwenden.

Der Workshop ist entlang einer einfachen digitalen Prozesskette organisiert. Wir befassen uns zunächst mit den digitalen Fertigungstechniken Laserschneiden und Fräsen und schauen uns typische CNC-Konstruktionen. Dann entwickeln wir CNC-Knoten, die Kabelbinder für die Verbindung von Holzplatten nutzen, was wir herstellen und testen. Dann entwerfen wir räumliche Skulpturen für Treppe oder Betonkante zwischen Casino und Bülowblock. Als Abschluss werden wir unsere Entwürfe visualisieren und in Teilen 1:1 realisieren.

Sichbar werden \ Sichtbar machen

Prof. Kathrin Volk

Szenisch, atmosphärisch, individuell: Collagen sind Bildkompositionen, die spielerisch und kreativ Gedanken Ausdruck geben, Ideen zusammenfassen und im Kontext mit Raum und Gestaltung komplexe Ideen kommunizieren. Material wird wiederverwendet, geklebt, überzeichnet und neue Kontexte, verkehrte Maßstäbe können überraschende Bilder für einen neuen Raum kreieren. In der Landschaftsarchitektur hat Yves Brunier mit seinen Collagen neue Ausdrucksformen für Freiräume erfunden, die vor dem Hintergrund langweiliger KI generierter Raumbilder aufregend und innovativ sind.
Untersuchungsraum ist das Barker Areal in Paderborn, eine Kaserne, die Ende der 1930er Jahre entstand und die seit 2019 leergezogen ist. Die Fläche ist geprägt von militärischer männlicher Logik und logistischer Funktionalität. Jetzt soll dort das Zukunftsquartier Paderborn entstehen. Doch noch liegt das Areal im Dornröschenschlaf. Im Rahmen der Detmolder Räume Woche werden uns dem ausdrucksstarken Medium der Collage widmen. Inspiriert von der Aktivist*innengruppe ”Guerrilla Girls“, die seit 1985 Sexismus und Rassismus im Kunstbetrieb offenlegen (Tulga Beyerle), werden wir einen „Female Gaze“ auf das Zukunftsquartier werfen und collagierte Lagepläne und Raumbilder erarbeiten, die intersektional feministische Ideen für das Barker Areal kommunizieren.

Bild: Copyright Yves Brunier

MaterialPoesie

Sascha Walter

Der Workshop verbindet experimentelle Handarbeit mit strukturbildendem Denken. Im Mittelpunkt stehen Lehm und Poesie als Bindemittel eines kreativen Prozesses. Impulsgeber:innen begleiten die Teilnehmenden auf einer Reise zur Materialbildung, die Aspekte wie Verarbeitung, Alterung und Verbindung erforscht. Ziel ist eine reale Materialstudie mit einem wirkungsvollen Wortwerk, das ergebnisoffen entwickelt wird. Der Abschluss erfolgt in einer Präsentation im Rahmen der Detmolder Räume und des Tags der offenen Tür im PG Atelier der Architekten. Der Workshop richtet sich an alle, die sich offen auf eine experimentelle Erfahrung einlassen möchten.

How Wild Is Our Campus?

Katherine Alvarez

In diesem interdisziplinären Workshop wird die Biodiversität des Campus untersucht und durch multisensorisches Design bereichert. Die Teilnehmenden starten mit einem Rundgang, um Pflanzen, Tiere und Insekten zu erfassen und zu dokumentieren. Basierend auf diesen Beobachtungen entwickeln sie kleine Interventionen, die Sinne wie Geruch, Klang und Berührung ansprechen. Ziel ist es, den Campus als „more-than-human space“ zu gestalten und die Wahrnehmung der Umwelt durch innovative Designansätze zu erweitern.

Zum Abschluss präsentieren die Studierenden ihre Konzepte und Prototypen und diskutieren, wie sich Wahrnehmung und Verhalten durch die neuen Gestaltungselemente verändern. Besonders wichtig ist die Frage, welche multisensorischen Ansätze die größte Wirkung erzielen.

Der Workshop verbindet Architektur, Städtebau und Innenarchitektur und fördert den Austausch zwischen den Disziplinen. Er soll den Campus in einen nachhaltigeren, lebensfreundlicheren Ort verwandeln, der nicht nur für Menschen, sondern auch für andere Lebewesen einladend ist.

Leichtbaukonstruktionen aus Pflanzenbaustoffen

Prof. Manfred Lux

Das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen gewinnt an Zuspruch. Neben Holz gibt es weitere nachwachsende Pflanzenbaustoffe wie Schilf, Gras, Stroh, Typha, Hanf, Bambus… Dabei ist es wichtig, dass diese Baustoffe nach ihrer Gebäudenutzung wieder in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt werden können. In diesem KM werden wir uns mit diversen Pflanzenbaustoffen beschäftigen und als Highlight beim Forschungsprojekt „green Container„ in der Produktion mitwirken. Im Rahmen der Detmolder Räume Woche werden Musterkörper, Bauteile und eine umfangreiche Dokumentation des Themas entstehen.

Workshopergebnisse

Vorträge

Die Vorträge

Arbeiten aus den Studiengängen Bachelor Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung, sowie Master Innenarchitektur Raumkunst, Master of Integrated Design und Master of Integrated Architectural Design werden in wechselnden Ausstellungen in der DSGalerie im Foyer der Detmolder Schule für Gestaltung, dem Fachbereich 1 der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe präsentiert. Erläuterung der Aktionsfläche / Aktionen in DS Galerie....

Öffnungszeiten
Montag - Freitag
8 - 20 Uhr

Am Mittwochnachmittag laden wir herzlich zu zwei öffentlichen Vorträgen ein, die Einblicke in aktuelle architektonische und gestalterische Entwicklungen bieten.

16 Uhr - ehemaliges Hotel Nadler in der Grabbestraße

Jacob van Rijs, Gründer und Partner des Architekturbüros MVRDV aus Rotterdam, wird über wegweisende Projekte seines Büros sprechen. MVRDV ist international bekannt für seine visionären Entwürfe, die innovative Stadtplanung, experimentelle Materialität und nachhaltige Konzepte miteinander verbinden. Sein Vortrag wird sich mit aktuellen Herausforderungen und Chancen in der Architektur und Stadtentwicklung auseinandersetzen.

Miguel Rodriguez von xmade aus Barcelona wird in seinem Vortrag eine praxisnahe Perspektive auf Materialexperimente, digitale Fertigungstechniken und neue Ansätze im Design geben. xmade ist ein interdisziplinäres Studio, das sich an der Schnittstelle von Architektur, Handwerk und Technologie bewegt und dabei nachhaltige und kreative Lösungen für den Innen- und Außenraum entwickelt.

Im Anschluss an die Vorträge kann aktiv an der Diskussion teilgenommen werden. Wir freuen uns auf anregende Gespräche, Fragen und den gemeinsamen Austausch mit den Vortragenden!

Arbeiten aus den Studiengängen Bachelor Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung, sowie Master Innenarchitektur Raumkunst, Master of Integrated Design und Master of Integrated Architectural Design werden in wechselnden Ausstellungen in der DSGalerie im Foyer der Detmolder Schule für Gestaltung, dem Fachbereich 1 der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe präsentiert. Erläuterung der Aktionsfläche / Aktionen in DS Galerie....

Öffnungszeiten
Montag - Freitag
8 - 20 Uhr

Der Rundgang

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Detmolder Design Woche

Die Veranstaltungen der Detmolder Räume Workshopwoche der TH OWL werden im Rahmen der Detmolder Design Woche vom 10. – 17. Mai präsentiert. Das vielseitige Festivalprogramm vereint regionale und überregionale Beiträge – von Ausstellungen über Performances bis hin zu Vorträgen. Temporär verwandeln sich leerstehende Gebäude und urbane Orte in Detmold in kreative Bühnen. Die Design Woche wird von jungen Menschen aus dem Umkreis der Detmolder Schule unabhängig organisiert. Allen Teilnehmenden der Workshopwoche wird genügend Zeit gegeben, auch neben den Workshops das vielfältige, überregionale Programm der Detmolder Design Woche zu besuchen.

Rundgang

Der Rundgang

Arbeiten aus den Studiengängen Bachelor Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung, sowie Master Innenarchitektur Raumkunst, Master of Integrated Design und Master of Integrated Architectural Design werden in wechselnden Ausstellungen in der DSGalerie im Foyer der Detmolder Schule für Gestaltung, dem Fachbereich 1 der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe präsentiert. Erläuterung der Aktionsfläche / Aktionen in DS Galerie....

Öffnungszeiten
Montag - Freitag
8 - 20 Uhr

Die in den Workshops entstandenen Arbeiten werden im Rahmen der Detmolder Design Woche einem öffentlichen Publikum präsentiert. Dabei organisieren einige Workshops eigene Aktionen in der Innenstadt. Andere stellen ihre Ergebnisse auf dem Campus-Rundgang am 7. Juni bei uns an der Detmolder Schule aus, als Abschluss der diesjährigen Detmolder Räume Workshopwoche.

Freitag, 16.05.2025, 12 - 14 Uhr

Samstag, 17.05.2025, 12 Uhr - 14 Uhr

Rundgang Start Campusplatz, Emilienstaße 45, 32756 Detmold